Nachdem im Jahr 1925 die Grube Carl-Alexander in Baesweiler eröffnet wurde, musste ein Eisenbahnanschluss geschaffen werden. Da es in der Nähe der Grube keine leistungsfähige Bahnstrecke gab, entschloss man sich zum Bau einer etwa 5,5 Kilometer langen Anschlußbahn vom Grubenbahnhof der Zeche Carl-Alexander bis zum Bahnhof Merkstein (Nordstern). Von dort aus bestanden Abfuhrmöglichkeiten in Richtung Herzogenrath (zur KBS 485) und Stolberg (KBS 480). Gezogen wurden die Kohlezüge ausschließlich mit Dampflokomotiven der Grube Carl-Alexander.
Von Baesweiler ausgehend verlief die Strecke durch freies Feld bis Merkstein. An der Einfahrt in den Bahnhof Merkstein befanden sich insgesamt vier Gleise für Übergabezüge der Anschlussbahn. Im Bereich dieser Übergabegleise wurde die Strecke von der privaten EBV-Strecke, die von der Zeche Anna in Alsdorf zur Zeche Adolf in Merkstein führte, auf einer massiven Stahlfachwerkbrücke überquert.
Mit der Einstellung der Förderung auf Carl-Alexander wurde die Strecke überflüssig und in der Folgezeit abgebaut.
Der Streckenverlauf:
Rot: Anschlussbahn Grube Carl-Alexander - Merkstein/Nordstern
Grün: Anschlussbahn Grube Anna, Alsdorf - Grube Adolf, Merkstein
Blau: Streckengleis der Strecke Stolberg - Herzogenrath
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Lok 4 der Grube Carl-Alexander zieht am 27.12.1972 ihren Kohlezug vor der Kulisse der Grube in Richtung Merkstein. Im Hintergrund erfolgt der Nachschub von Lok 1. Foto: © Martin Welzel |
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Lok 4 der Grube Carl-Alexander erreicht am 28.03.1973 mit ihrem Zug die Übergabegleise im Bahnhof Merkstein. Auf der Brücke verlief die private Strecke des EBV von der Grube Anna in Alsdorf zur Grube Adolf in Merkstein. Foto: © Martin Welzel |
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Nochmals Lok 4 der Grube Carl-Alexander am 28.03.1973: Die Lok setzt sich im Übergabebereich von ihrem Zug ab. Im Hintergrund sind im Güterbahnhof Merkstein abgestellte Kohlewagen zu erkennen. Foto: © Martin Welzel |
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Lok 3 der Grube Carl-Alexander an einem Feldwegübergang nahe Merkstein am 10.05.1973. Foto: © Martin Welzel |