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Bf. Mönchengladbach-Rheindahlen


Angebundene Strecken:

Rheydt - Dalheim - Roermond (Eiserner Rhein)


Beschreibung:

Seinen Bahnhof erhielt Rheindahlen mit der Eröffnung des „Eisernen Rheins", der Eisenbahnstrecke von Rheydt über Dalheim und Roermond in Richtung Antwerpen. Das Empfangsgebäude aus dem Jahr 1879 ist heute noch erhalten, wird jedoch nicht mehr als solches genutzt. Das frühere Bahnhofsgebäude beherbergt heute eine Fahrradhandlung. Für die Reisenden steht heute ein Wartehäuschen und ein Fahrkartenautomat auf dem Bahnsteig bereit. Im Laufe der Jahre wurde der Bahnhof von neun Gleisen auf heute drei beidseitig angeschlossene Gleise zurückgebaut.

Nicht immer trug der Bahnhof Mönchengladbach-Rheindahlen seinen heutigen Namen. Zur Eröffnung der Strecke trug der Bahnhof noch den Namen Rheindahlen, bevor er im Jahr 1927 in M.Gladbach-Rheindahlen umbenannt wurde. In 1962/63 folgte eine weitere Umbenennung in das heute noch gültige Mönchengladbach-Rheindahlen.

Bedient wird der Bahnhof Rheindahlen heute im Zweistundentakt von der RB 39, der Schwalm-Nette-Bahn. Zu den Hauptverkehrszeiten wird der Betrieb auf einen Stundentakt verdichtet. Eingesetzt werden Regiosprinter der Rurtalbahn, die im Auftrag der Deutschen Bahn verkehren.

Die Bedeutung Rheindahlens für den Güterverkehr wurde bereits sehr früh gelegt. Verschiedene Unternehmen waren bereits kurz nach der Jahrhundertwende über den Bahnhof angeschlossen. Im Gewerbegebiet nördlich des Bahnhofs sind heute in Luftbildern noch Gleisreste auszumachen. Auch südlich des Bahnhofs wurde das Gewerbegebiet an der Erkelenzer Straße über ein Anschlußgleis versorgt. Augenscheinlich erfolgt auch heute noch die Bedienung eines Unternehmens. Anhand einer abgeschnittenen Weiche ist davon auszugehen, dass es dort zumindest noch einen weiteren Anschluss gab.

Mitte der 1950er Jahre wurden gleich zwei Anschlüsse für das NATO-Hauptquartier nordöstlich von Rheindahlen neu angelegt. Dies waren die Anschlußgleise Holt I und Holt II der britischen Rheinarmee. Das Anschlußgleis Holt II verlief bis zum östlichen Ortsausgang Rheindahlens parallel zum Eisernen Rhein. Dort zweigte diese Anschlußbahn in nördlicher Richtung ab und endete auf einem Armeegelände kurz vor der Autobahn A 61 bei Genhülsen.

Das zweite Anschlußgleis der Rheinarmee zweigt wenige Meter hinter den Bahnübergang „Hardter Straße" aus dem Anschlußgleis Holt II nach Norden ab und endete auf einem Armeegelände kurz vor der Autobahn A 61, westlich von Holt. Dieser Anschluss wurde als Holt I bezeichnet. Bis wann beide Anschlüsse in Betrieb waren, ist mir nicht bekannt.

Im Bahnhof Rheindahlen sind noch zwei mechanische Stellwerke, die Stellwerke Rf und Ro in Betrieb. Das Fahrdienstleiterstellwerk Rf, in Betrieb genommen im Jahr 1935, befindet sich am westlichen Bahnhofskopf. Das Wärterstellwerk Ro aus dem Jahr 1935 befindet sich am östlichen Bahnhofskopf, direkt am Bahnübergang der Hardter Straße. Im gesamten Bahnhofsbereich sind noch Flügelsignale vorhanden.


Fotogalerie:

Die Gleisseite des ehemaligen Empfangsgebäudes Mönchengladbach-Rheindahlen am 25.01.2009.
Der Regiosprinter 6.009.1 der Rurtalbahn im Bahnhof Mönchengladbach-Rheindahlen als Schwalm-Nette-Bahn RB 20965 am 25.01.2009.
Blick über den Bahnhofsbereich in Richtung Westen (Dalheim) am 25.01.2009. Im Bildvordergrund befindet sich das Streckengleis des Eisernen Rheins.
Die Situation am Bahnübergang Hardter Straße: Links im Bild befindet sich der Abzweig für das Anschlußgleis Holt I. Das linke durchgehende Gleis ist das Anschlußgleis Holt II, rechts im Bild das durchgehende Streckengleis des Eisernen Rheins.
Die Anschlußgleise auf der Südseite des Bahnhofs: Nach links zweigt das noch betriebene Anschlußgleis in Richtung des Gewerbegebietes Erkelenzer Straße ab. Nach rechts ging früher ein weiteres Anschlußgleis ab. Heute existiert nur noch der Weichenstumpf.
Das Fahrdienstleiterstellwerk Df am 25.01.2009.
Das Wärterstellwerk Ro am Bahnübergang Hardter Straße am 25.01.2009.



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