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Bahnhof Erkelenz / Hp. Erkelenz


Angebundene Strecken:

Aachen - Mönchengladbach


Beschreibung:

Bereits mit der Eröffnung der Eisenbahnstrecke von Aachen nach Mönchengladbach am 11.11.1852 erhielt Erkelenz einen Bahnhof an dieser Strecke. Von Beginn an war der Bahnhof mit einem Empfangsgebäude ausgestattet. Zusätzlich entstand ein Güterbahnhof mit Güterschuppen, Wagenschuppen und verschiedenen Rangier- und Abstellgleisen. Im Bahnhofsbereich war zusätzlich ein Kohlelager vorhanden.

Das ursprüngliche Empfangsgebäude wurde im Jahr 1951 nach Kriegseinwirkungen abgerissen und durch einen Neubau ersetzt, der heute noch erhalten ist. Im Empfangsgebäude befindet sich neben dem Fahrkartenverkauf eine Gaststätte.

Nachdem bereits im Jahr 1990 mit den Planungen für die Umgestaltung des Bahnhofsgeländes begonnen wurde, kam es im März 2004 zu einer Übereinkunft zwischen dem Land NRW und der DB, den Bahnhof Erkelenz bis zum Jahr 2008 behindertengerecht umzubauen. Letztendlich konnte der barrierefreie Übergang zum Mittelbahnsteig dann im Oktober 2008 als noch fehlendes Glied freigegeben werden. Zwei Aufzüge sorgten ab 2006 zumindest für einen teilweise barrierefreien Zugang.

Im Jahr 2000 wurde mit dem Bau des P+R-Parkhauses begonnen, das im Jahr 2002 fertiggestellt werden konnte. Im Parkhaus und auf dem angrenzenden Parkplatz stehen 541 Parkplätze zur Verfügung, zusätzlich werden 288 Stellplätze für Fahrräder vorgehalten.

Für die Reisenden steht heute neben dem Hausbahnsteig ein Mittelbahnsteig zur Verfügung. Auf den Bahnsteigen befinden sich Fahrkartenautomaten und Wartehäuschen als Wetterschutz. Diese Unterführung bietet auch den direkten Zugang vom P+R-Parkplatz und dem P+R-Parkhaus, die in den letzten Jahren auf dem früheren Güterbereich entstanden sind. Direkt vor dem Empfangsgebäude befindet sich der Busbahnhof.

Jeweils im Stundentakt wird Erkelenz von der Rhein-Niers-Bahn (RB 33) und dem Wupper-Express (RE 4) bedient.

Mit der Inbetriebnahme des ESTW Grevenbroich zum 04.11.2007 verlor das Fahrdienstleiterstellwerk Ef seine Aufgaben und wird seitdem nicht mehr genutzt. Beim ehemaligen Stellwerk Ef handelte es sich um ein Gleisbildstellwerk des Typs Siemens Sp Dr S60. Direkt gegenüber des Stellwerks Ef entstand das neue ESTW-A Erkelenz.

Als Folge der Umstellung auf das ESTW Grevenbroich verlor Erkelenz seine Stellung als Bahnhof. Das verbliebene östliche Überholgleis wurde mit Einführung der ESTW-Technik aufgegeben, der frühere Bahnhof dadurch zum Haltepunkt degradiert.

Im Sommer 2018 wurde mit den Bauarbeiten für die Einführung des RRX in den Bahnhöfen Kohlscheid, Herzogenrath, Übach-Palenberg, Geilenkirchen, Lindern, Baal und Erkelenz begonnen. Die Bahnsteige dieser Bahnhöfe wurden auf eine einheitliche Höhe von 76 Zentimetern gebracht und sind nach Abschluss der Arbeiten barrierefreundlich zu erreichen sein. Zudem wurden die Bahnsteige, falls erforderlich, auf eine Mindestlänge von 220 Metern verlängert.

Direkt am Bahnhof befand sich ein Anschlussgleis der Firma Wirth Maschinenbau, das jedoch wegen der Entfernung des Überholgleises nicht mehr bedient werden kann.

Fotogalerie:

Das zweite Empfangsgebäude von Erkelenz am 23.02.2008.
Blick auf die Bahnsteige. Hier verlässt der Wupper-Express 10414 den Bahnhof in Richtung Aachen.
Das frühere Fahrdienstleiterstellwerk Ef am 23.02.2008.
Unscheinbar: Am Rande des Parkplatzes steht das am 04.11.2007 in Betrieb genommene ESTW-A Erkelenz.
425 156 erreichte am 23.02.2008 den Bahnhof Erkelenz als Rhein-Niers-Bahn 11064 von Aachen nach Duisburg. Das Foto zeigt den Zug am südlichen Bahnhofskopf. Links im Bild ist noch der frühere Anschluss der Firma Wirth zu erkennen, der mit einer Halttafel gesichert ist.
111 123 erreichte am 23.02.2008 den Haltepunkt Erkelenz mit dem Wupper-Express 10414 von Dortmund nach Aachen.



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